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Klimanotstand: Kein Kompromiss über das Recht auf eine Zukunft

Wenn Sie die parlamentarische Session verfolgen, sind Ihnen einige Geschäfte sicher nicht entgangen. Der Ständerat hat unter anderem einen indirekten Gegenvorschlag zur Gletscher-Initiative angenommen, die bis 2050 die Klimaneutralität anstrebt. Dieser neue Text verbietet fossile Brennstoffe nicht, wie es die Initianten wollten. Dennoch akzeptierten sie den Kompromiss und zogen die Initiative zurück.Grund dafür: Der Rat bewahrte im Gegenentwurf ein 2-Milliarde-Franken Budget über 10 Jahre für die energetische Sanierung und den Ersatz von fossilen Heizungen. Zudem wird die Umsetzung so beschleunigt. Die finale Entscheidung wird am 30. September fällen.

Zu diesem Thema darf man sich zu Recht einige Fragen stellen. Erstens: Reichen die zwei Milliarden aus, um den Klimanotstand und die Energiekrise zu bewältigen, die wir gerade erleben? Rechnen wir mal nach. Zwei Milliarden für zehn Jahre, das sind 200 Millionen pro Jahr für den Austausch von Heizsystemen und die Wärmedämmung von Gebäuden. Setzen wir also 100’000 Franken für die Wärmedämmung an. In der Schweiz gibt es eine Million Häuser, die bis spätestens 2040 renoviert werden müssen. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen die Mittel dafür bereitgestellt werden. Das heisst, mindestens 1 Milliarde Franken pro Jahr allein für die Wärmedämmung. Weitere Fragen stellen sich auch: Wie wird die Umsetzung sichergestellt? Wird es einen Schutz vor Mieterhöhungen geben, wenn dies notwendig ist? Und vor allem: Wie sieht es mit den Arbeitskräften aus, die für diese Jahrhundertbaustelle benötigt werden?

Dieses Beispiel zeigt uns eines: Angesichts der Dringlichkeit begnügen sich unsere Politiker immer noch mit kleinen Schritten, die uns unaufhaltsam an den Rand des Abgrunds führen. Der Klimanotstand ist ein existenzielles Problem. Wenn es um die Frage geht, ob diese oder die nächsten Generationen leben können oder nicht, dürfen wir uns nicht mit halben Massnahmen zufriedengeben. Ein fatales Beispiel: In Pakistan sind bei den Überschwemmungen bereits mindestens 1000 Menschen ums Leben gekommen, was auf unsere kriminelle Untätigkeit zurückzuführen ist.

Angesichts der Trägheit unseres Systems erscheint der zivile Widerstand daher als eine Selbstverständlichkeit. Im Oktober werden wir seine ganze Macht mit einer Aktionswelle von Aktionen auf den Strassen zeigen! Das wird nicht ohne Sie geschehen. Besuchen Sie eine der letzten Informationsabende oder unterstützen Sie die Aktionsphase indirekt mit einer Spende. Das Ende der Rassentrennung, das Frauenwahlrecht oder die Einführung der Sozialversicherungen: Wir ernten heute die Früchte des Mutes von Menschen, die es gewagt haben, Widerstand zu leisten. Warum also nicht auch das wichtigste Recht auf eine Zukunft?

Crowdfunding: Nur noch fünf Tage, um zu spenden

Ende letzter Woche haben wir dank Ihrer Hilfe die 20’000-Franken-Grenze unseres Crowdfundings überschritten! Ein großes DANKESCHÖN! Aber es war nur ein Etappensieg. Ein neues Ziel liegt bei 33 000 Franken, und es sind nur noch fünf Tage, um dieses Ziel zu erreichen. Etwas weniger als 10’000 Franken fehlen noch. . Dies ist der letzte Moment, um Ihre Grosszügigkeit zu zeigen und Ihre Freunde, die Freunde Ihrer Freunde, Ihre Nachbarn, Ihre entferntesten Cousins usw. zu mobilisieren. Lassen wir das Sparschwein platzen! Ihre Spende bleibt wichtig für eine schlagkräftige Aktionsphase, qualitativ hochwertige Schulungen und eine angemessene Entlohnung derjenigen, die aktiv an der Durchführung dieser Kampagne mitarbeiten!

💌Schicken Sie eine Nachricht, um Ihre Mitmenschen zu mobilisieren.

💻Teilen Sie den Aufruf in den sozialen Netzwerken: Facebook | Instagram | Twitter | Linkedin.

Letzte Infoabende vor Beginn der Aktionen: Verpassen Sie nicht die Gelegenheit!

Machen Sie sich bereit, Anfang Oktober auf die Autobahn zu gehen! Es gibt weiterhin Informationsabende, online oder in Ihrer Nähe. Am Ende des Treffens haben Sie die Möglichkeit, sich für ein Training in gewaltfreier Aktion anzumelden und sich dann einer Gruppe anzuschliessen, mit der Sie in Aktion treten können. Sie sind nicht allein: Gemeinsam können wir gewinnen!

🔸In Genf: Donnerstag, 29. September, 19.00-21.00 Uhr, L’Almacén, rue des Grottes 6; danach jeden Dienstag, gleicher Ort, gleiche Zeit
🔸in Lausanne: Dienstag, 27. September, 19-21 Uhr, Rue Etraz 4; danach jeden Donnerstag zur selben Zeit an einem neuen Ort, der noch bekannt gegeben wird (siehe Website).
🔸In Biel: jeden Donnerstag von 19 bis 21 Uhr im Atomic Café, Bahnhofplatz 5.
🔸Online: jeden Mittwoch von 19.00 bis 21.00 Uhr. Melden Sie sich hier an!

Neu ab Oktober!

🔸In Freiburg: 11., 18. und 25. Oktober, 19-21 Uhr, Les Arsenaux, Route des Arsenaux 8
🔸In Bern: 12. und 26. Oktober, 19-21 Uhr, Denk:mal, Lagerweg 12
🔸In Zürich: 11., 18. und 26. Oktober, 19.00-21.00 Uhr, Cabaret Voltaire, Spiegelgasse 1

Fiebern Sie während der Aktionen mit uns mit!

Wir suchen Verstärkung für die Aktionsphase. Sie wollen bei der Kampagne helfen und haben 2-3 Stunden pro Woche Zeit? Dann sind diese Jobs genau das Richtige für Sie! Sie können diese Jobs problemlos von zu Hause aus erledigen, dafür brauchen Sie nur einen Computer, ein Telefon und die Lust, an etwas Grossem mitzuwirken.

👨💻 Community Manager
Ihre Aufgabe ist es, auf Kommentare und Nachrichten zu antworten und Inhalte zu veröffentlichen, die Ihnen die Content Creatorin übermittelt. Sie erhalten ein Briefing, sind in einem Team mit anderen Community Managern und haben während der Woche frei wählbare Shift-Tage.

→ Wenden Sie sich an Francesca, die Koordinatorin für Community Management (+41 76 480 08 21, [email protected]).

💌 Postmen/women
Ihr Job besteht darin, Pressemitteilungen zu verschicken und sie auf unsere Website zu stellen Eine einfache Aufgabe, aber entscheidend für den Erfolg der Kampagne!

→ Wenden Sie sich an das Medienteam (+41 79 881 46 50, [email protected]).

☎️ Ringers & Onboarders
Sie sind dafür verantwortlich, die Personen anzurufen, die Interesse an der Kampagne gezeigt haben, und ihnen zu helfen, ihren Platz bei Renovate Switzerland zu finden.

→ Wenden Sie sich an Moritz, den Koordinator von Onboarding (+41 79 847 10 41, [email protected]).

Wir können es schaffen, aber nur mit Ihnen!

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