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Das Ziel: im Oktober mit Ihnen zurück auf die Strasse zu gehen

Hitzewellen, Unwetter, Brände, Bedrohungen für unsere Lebensmittel- und Energieversorgung. Im Jahr 2022 ist es schwierig, den Sommer unbeschwert zu geniessen. Durch ihre Untätigkeit gefährden die staatlichen Behörden die Rechte der Bürgerinnen und Bürger. Es liegt daher in der Verantwortung der Bevölkerung, die Politik aufzufordern, ihre Pflicht zum Schutz des Gemeinwohls zu erfüllen. Für die Sympathisanten von Renovate Switzerland ist es genau das, was den Einsatz gewaltfreier Aktionen sowohl notwendig als auch gerechtfertigt macht. Und angesichts der Ängste und Befürchtungen, die die aktuelle Situation hervorruft, ist es von entscheidender Bedeutung, sich zu versammeln, sich zu unterstützen und zu handeln. Handeln, indem Sie sich zum Beispiel ab Oktober mit Renovate Switzerland auf die Strassen des Landes setzt! Nehmen Sie jetzt an einer Informationsveranstaltung online oder in Ihrer Nähe teil, um herauszufinden, wie Sie sich für den Oktober engagieren und verhindern können, dass die kommenden Sommer zur Katastrophe werden.

Die Hitzewellen und Dürren, die unser Land (und viele andere) in den letzten Wochen erlebt hat, erinnern uns daran, dass der Klimawandel eine sehr konkrete Bedrohung ist. Es ist, als würde die Sonne die Schwachstellen unseres Systems in Bezug auf Nahrungs- und Energieressourcen aufdecken. “Können wir den Sommer noch unbeschwert geniessen?“ , fragte die Redaktion der RTS-Sendung Infrarouge kürzlich. Für Lea, die in der Kampagne Renovate Switzerland aktiv ist, ist es sinnlos zu reden, man muss handeln.

Nachdem es diesen Winter wenig geregnet und geschneit hat, drohen unseren Landwirten in diesem Sommer aufgrund von Hitze und Trockenheit Ernteausfälle, insbesondere im Seeland. Infolgedessen müssen die Haushalte einen Anstieg der Preise für Lebensmittel verkraften. Die Monate Juni und Juli 2022 waren die zweit- bzw. viertwärmsten Monate, die je in der Schweiz gemessen wurden. Die geopolitische Lage im Energiebereich macht zudem ein Dilemma deutlich: einerseits die Bedeutung der Energieunabhängigkeit, wenn Konflikte im Ausland unsere Versorgung stören (die drohende Gasknappheit lässt nun einen kalten und harten Winter befürchten), andererseits die Schwierigkeit, diese Unabhängigkeit insbesondere aufgrund der Klimaerwärmung zu gewährleisten (insbesondere bei derWasserkraft, die für die Stromerzeugung benötigt wird).

Eine Frage bleibt: Warum haben wir nicht schon längst damit begonnen, durch effiziente Gebäude Energie zu sparen? Die thermische Sanierung ist eine der wichtigsten Massnahmen, um Ressourcen zu sparen, die Gesundheit der Menschen zu schützen, die in ihren Häusern unter Hitze und Kälte leiden, und vor allem die CO2-Emissionen wirksam zu reduzieren, die für die extremen Wetterphänomene verantwortlich sind und uns direkt bedrohen. Die Wissenschaft ist sich einig: Die Bedrohung wird nur noch grösser werden, wenn wir nicht die richtigen Entscheidungen treffen. Unsere wirtschaftliche und soziale Stabilität, unsere Gesundheit, unsere öffentliche Ordnung und letztendlich das Leben unserer jungen und zukünftigen Generationen stehen auf dem Spiel. Doch unsere Politiker scheinen nicht in der Lage zu sein, unsere Sicherheit zu gewährleisten. Sie verstossen damit fahrlässig gegen unsere Verfassung (nachhaltige Erhaltung der natürlichen Ressourcen, Recht auf Leben). Hat die Bevölkerung also keine andere Wahl, als sich selbst zu verteidigen und die Regeln durch zivilen Widerstand in Frage zu stellen?

Angst, Beklemmung, Wut, Frustration, Traurigkeit, Hilflosigkeit … Wie fühlen Sie sich angesichts dieser bedrohlichen Situation? Bei Bedrohungen sind unsere Emotionen nicht zu vernachlässigen. Bei Tieren wie auch bei den Menschen seit ihren Ursprüngen können die durch eine Gefahr hervorgerufenen Emotionen drei grundlegende Verhaltensweisen auslösen: Flucht, Rückzug oder Angriff. Nun treibt die Klimabedrohung heute viele von uns eher zur Flucht oder zum Rückzug als zum Angriff, d. h. zur direkten Konfrontation mit dem Problem. Das erklärt zum Teil, warum unsere Gesellschaft angesichts der drohenden Gefahr immer noch prokrastiniert. Sich seiner Gefühle bewusst zu werden, ist jedoch bereits ein erster Schritt zum Handeln. Lassen Sie sich also nicht mit Ihren stürmischen Gefühlen allein. Versammeln wir uns, schaffen wir wieder Menschlichkeit, Austausch und Verbindungen, um zu handeln und unsere Zukunft zurückzugewinnen! Beteiligen Sie sich an der Kampagne, indem Sie an den nächsten Informationsveranstaltungen im August teilnehmen!

Nimm an einem Informationsabend teil!

Der erste und wichtigste Schritt für die Aktionen im Oktober ist die Informationsveranstaltung. Sie ist für alle offen und findet regelmässig online, aber auch in Ihrer Nähe statt. Dort haben Sie die Möglichkeit, inspirierende und motivierte Menschen in einer freundlichen Atmosphäre zu treffen. Der Aperitif ist kostenlos und wir versprechen Ihnen, dass wir uns um Sie kümmern, damit Sie sich wohlfühlen und alle notwendigen Informationen erhalten.

Online: jeden Mittwoch von 19:00 bis 21:00 Uhr. Hier geht es zur Anmeldung.
In Zürich: Mittwochs am 7. und 14. September, von 19 bis 21 Uhr, Cabaret Voltaire, Spiegelgasse 1
In Biel: jeden Donnerstag von 19.00 bis 21.00 Uhr im Atomic Café, Bahnhofplatz 5.
>> Alle Informationen finden Sie hier!

Möchten Sie ein privates oder öffentliches Treffen mit einer Gruppe (Kollegen, Freunde, Familie, Verein, Unternehmen usw.) organisieren? Sie können jederzeit eine Person einladen, die an den Aktionen teilgenommen hat, um Ihnen die Kampagne vorzustellen! Interessiert? Schicken Sie einfach eine E-Mail an François [email protected].

1.August-Aktion – aus Liebe zur Schweiz

Éric et Max sont deux sympathisants de Renovate Switzerland. Eric und Max sind zwei Sympathisanten der Kampagne “Renovate Switzerland”. Am Montag haben sie die 1. August-Rede von Bundesrätin Simonetta Sommaruga in Freiburg unterbrochen. Das haben sie natürlich nicht aus Spass gemacht. Angesichts der Klimakatastrophe, der Energiekrise und aus Liebe zur Schweiz riefen sie den Bundesrat und die Schweizer Bevölkerung dazu auf, ihre Verantwortung zu übernehmen. Ihre treffende Rede finden Sie hier.

Dies ist die zweite Aktion, die die Behörden aus nächster Nähe anspricht: Anfang Juli wurde der Eingang des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SEFRI) in Bern orange angestrichen.Dies geschah nach der Ankündigung von Guy Parmelin, dass es in diesem Winter zu Gas- und Stromengpässen kommen könnte. ZIel dabei war, daran zu erinnern, dass dringend genügend Arbeitskräfte ausgebildet werden müssen, um die enorme Herausforderung der thermischen Sanierung zu bewältigen.

Jetzt spenden für Oktober!

Wie du sicher bemerkt hast, laufen die Vorbereitungen für die nächste Aktionswelle im Oktober auf Hochtouren. Ihre Spende ist dabei von unschätzbarem Wert. Sie hilft uns, die wichtigsten Bedürfnisse der Kampagne zu decken, wie z. B. das Drucken von Flyern oder die Unterstützung von Freiwilligen. Dank Ihrer Hilfe können wir unsere Wirkung verdoppeln. Wir wissen, dass die Zeiten hart sind, aber wir sind mit einer existenziellen Notlage konfrontiert, die wir als solche behandeln müssen. Vielen Dank!

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